Die Schafrichter  
 
  Untersuchung und Urteil über die Goldfänge 17.05.2024 06:10 (UTC)
   
 

Angeklagter: die "Goldfänge"
Wohnhaft in: www.goldfaenge.de
Denunziert von: Tohen

Die Anklage:

Der Söldnerhaufen "Goldfänge" wird angeklagt, durch ihr Treiben selbst Sodom und Gomorrha in den Schatten zu stellen, des weiteren unterstellt man ihnen, den Ahnungslosen sinnverwirrenden Alkohol zu kredenzen, lästerliche Lieder zu grölen, sowie Frauen und andere Dämonen und Unholde in unsittlicher Weise zu präsentieren.

Die Untersuchung des Falles, samt Beweisaufnahme:

Soweit aus der Homepage ersichtlich, besteht der Söldnerhaufen "Goldfänge" derzeit aus 21 käuflichen Kriegern beider Geschlechter, die meisten von ihnen Nachnamenlos, unter der Führung des Hauptmannes Berack. 
In der Hierarchie folgen 2 Meister und das Fußvolk, unter welchem sich auch - die Götter sind unsere Zeugen -  ein Priester, zwei kräuterkundige Weiber und ein Feldscherer befinden.
Die Schafrichter wollen nun auf Ihre gewohnt sachliche und unparteiische Art ergründen, in wie fern die gegen sie ausgesprochenen Beschuldigungen zutreffend sein mögen.
 
-Stellen die Goldfänge-Söldner selbst Sodom und Gomorrah in den Schatten?

Beginnen wir, wie es in solchen Berufsklassen wohl dienlich sein dürfte, mit der Arbeit. Hauptmann Berack hat selbst nachweislich das Statement abgegeben: "Wir kämpfen gerne, egal für wen (und sag´s auch deinen Freunden)". So ist das also? Ein Arbeitsverhältnis mit dem Grauen Lager während des Drachenfestes einzugehen, lehnten die Goldfänge immerhin ab, angeblich aus "terminlichen Gründen". Es hieß ja auch egal für wen, nicht egal wann.
Wenn sie dann aber kämpfen, so sind alle Beteiligten, Freund der Feind anscheinend gleicher Maßen begeistert. Aus fraglicher Motivation heraus? Wir zitieren aus dem Gästebuch des Haufens:

 "Noch mal an alle: das war mega mit euch wir freuen uns mit euch wieder in die Schlacht zu ziehen und bringt mal eure Weibsbilder wieder mit xD *hrhr* bis dann gruss Die Bruderschaft ".

Bildlich festgehaltene und nur schwer zu negierende Beweise für den Hang der Angeklagten zu größeren Waffenanhäufungen liegen den Schafrichtern vor und sind hier  einzusehen.
Doch was tun die Goldfänge in jenen seltenen Momenten, in welchen sie nicht ihre Klingen im Blute ihrer Feinde baden? Dem aufmerksamen Untersuchungsrichter entging keineswegs die Häufung der Worte "Gelage" und "Tavernen". Auch vom "saufen" ist ab und an die Rede, was zu einem späteren Zeitpunkt wohl noch von Relevanz sein dürfte. Zumindest eine feste Freundin konnte bewiesen werden, welche die Sache allerdings in der Gesamtmenge nicht weniger sodominös oder gomorrischer macht.
Entlastend sei die öffentliche Aussage eines Söldners im Goldfängeforum zu werten: 

"
Ich hab nen Pflaumenbaum. Der ist nun gut reif und bereit zum Ableeren. Wenn jemand Interesse hat, kann er ihn unter der Woche gerne ableeren und die Pflaumen behalten.". 

Dies lässt doch zumindest die Vermutung zu, dass nicht alle in diesem Haufen nur blutrünstige, mordgierige Gesellen sein können, denn "
Wer Pflaumen verschenkt, der hat auch einen guten Kern", wie das Sprichwort sagt.

-Kredenzen die Goldfänge den Ahnungslosen sinnverwirrende, alkoholische Getränke?

Definitiv. Das Gericht war in der Lage, mehrere glaubwürdige Zeugen zu beschaffen, welche unter Eid aussagten, dass dies der Wahrheit entspräche. Unter ihnen befinden sich Barden, weitere (mit den Angeklagten unverwandte) Söldner und sogar junge Damen. Für ahnungslos erklärten sich alle Befragten unisono. Des weiteren wird in der eigenen Hymne der Genuss von Alkohol propagiert und als richtig dargestellt. In diesem Punkte müssen also keine weiteren Ermittlungen getätigt werden.

-Gröhlen die Goldfänge lästerliche Lieder?

Auch hier mussten die Schafrichter recht schnell zu dem Entschluss kommen, dass der Denunziant nur die reinste Wahrheit sprach. Wir verweisen auf das so genannte "Goldfänge Lied", welches (in Auszügen) folgendermaßen lautet:
 
"HeHo wir sind Goldfänge
HeHo mit großem Gehänge
HeHo wir sind Goldfänge
Ja! uns kann man mieten!!"
Sehr lästerlich, recht liderlich, entsetzlich und widerlich, voll Schmutz und obszön... Aber schön!

-Der letzte Anklagepunkt: präsentieren die Goldfänge Frauen, Dämonen und Unholde in unsittlicher Weise?

Das Gericht hat es außerordentlich bedauert, während seiner Beweisaufnahme zwar ausgesprochen attraktive, aber nichts desto trotz, nur vollständig bekleidete Damen ausfindig machen zu können. Dämonen waren keine zu entdecken, Unholde dafür um so mehr, aber auch diese sittsam verhüllt. Diese Beschuldigung wird also als haltlos fallen gelassen.

Das Urteil:

Die Beweisführung ist somit beendet und die Schafrichter werden nun zu einem Urteil kommen:
Die angeklagten "Goldfänge" werden schuldig gesprochen in folgenden Punkten:
-Der Annährung des eigenen Lebenswandels an Sodom und Gomorrah.
-Dem Verführen von Ahnungslosen zu dem Konsum von sinnverwirrenden Getränken.
-Dem grölen von lästerlichem Liedgut.
Freigesprochen, mangels Beweisen, werden die Goldfänge bedauerlicher Weise von der Beschuldigung, sie hätten Frauen, Dämonen und andere Unholde unsittsam zur Schau gestellt.
Hiermit verurteilen die Schafrichter den Söldnerhaufen "Goldfänge" dazu, die Rechtsprechenden auf ihrem nächsten Gelage zu Ehrengästen zu ernennen und ihnen für diesen Zeitraum alle verfügbaren Annehmlichkeiten des Söldnerlebens zu ermöglichen.
Die Verhandlung ist geschlossen.

 
  Der Weg
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Der Söldnerhaufen "Die Goldfänge"
Die Söldnergruppen: "Blutraben" und "Schwarze Hunde"
Die Larpgruppe "Die Gilde"
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